Montag, 8. Oktober 2012

Moses Pelhams Saga geht weiter - Geteiltes Leid 3 am 9.11.2012

Der Papa des deutschen Raps ist zurück. Genau, hier geht es um unser Frankfurter Rap-Urgestein Moses Pelham. Der gebürtige Rödelheimer holt zu seinem nächsten Streich aus und teilt sein Leid zum dritten Mal. Vor 14 Jahren begann Moses mit seiner Trilogie. Acht Jahre ist es her, dass Geteiltes Leid 2 in die Läden kam und knappe drei Jahre lang warten wir schon auf sein neues Soloalbum. Lange schien es still zu sein um unseren 3p-Labelboss, aber in der Zwischenzeit widmete sich Moses einfach auch anderen Projekten, beispielsweise der neuen Glashausplatte „NEU“, auf der, statt Cassandra Steen, nun die neue Sängerin Peppa Singt brilliert.


„Der Unterschied zwischen Kunst und Standard“
Am 9. November ist es endlich soweit. Neben der normalen CD (oder Vinyl) gibt es, wie im Hause Pelham üblich, wieder eine Premium Version mit weiteren Songs, die es aus irgendeinem Grund nicht auf die normale Platte geschafft haben, grundsätzlich aber alles andere als zu verachten sind. Bestes Beispiel, nur auf der Glashaus „NEU“ Deluxe Edition gibt es den unglaublich guten Track „Habt ihr das gehört?“, auf dem man Moses in gewohnt tighter Manier rappen hören kann.

Bisher hatten wir die Möglichkeit, in gleich zwei Stücke der neuen Platte reinzuhören. Der erste Track „Ich lass‘ Dich nicht zurück“ ist ein smoother, intensiver und gefühlvoller Track, ein Liebesgeständnis an alle, die mitleiden, und eine gelungene Einladung zum neuen Album. Ich will mehr davon!

„Nich' einfach nur Mukke, das is' transzendent“
„Hooo“, oder die B-Seite der Single „Für die Ewigkeit“, die am 26.10 in die Plattenläden der Republik erhältlich sein wird, klingt als käme sie direkt aus den 90ern. Niemand geringeres als Jan Delay singt die Hook, Moses geht über den Beat als sei es Butter, holt uns dabei echten Hip Hop zurück und rechnet verbal und sichtlich innerlich gefestigt mit den ganzen „Trendrappern“ ab. Yay!

Bis zum 9. November ist es, zumindest gefühlt, noch echt lange hin, und viele Fans von gutem deutschen Rap fiebern dem Release Date von „Geteiltes Leid 3“ erwartungsvoll entgegen. Zweifel, dass die Platte unsere Erwartungen enttäuscht oder nur mittelmäßig ausfallen könnte, gibt es hier nicht – wir glauben Moses, wenn er sagt „Ich lass‘ Dich nicht zurück“.



Titelbild/Albumcover: Katja Kuhl

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