Donnerstag, 28. Februar 2013

Auf zu neuen Ufern - Megaloh "Endlich Unendlich"

„Einzige Mucke, wo man das, was man sagt auch verkörpern muss.“ (Megaloh & Max Herre - "Rap ist") Ob Megaloh aus Berlin-Moabit das so vor fünf, sechs Jahren in seinen Songs gerappt hätte, bleibt offen. Doch bei all den Trittbrettfahrern, Lifestyle-Prostituierten und dem aufgesetzten Gangster-Gehabe, braucht es einen selbstreflektierten Künstler, um diese Worte nicht nur zu sagen, sondern auch ernst zu meinen.

Selbstreflektion und neue Horizonte
Es gab einen Zeitpunkt in Megalohs Karriere, an dem er hinterfragte, inwiefern er verkörpern kann, was in seinen Texten steht und ob das überhaupt seine Intention ist. So ergab sich die Entwicklung vom rauen Straßenhund mit Hustler-Attitüde zum „Stein in dem Dreck mit den meisten Karat.“ (Megaloh - „Hiphop“) Was folgte hat Rapheads in Deutschland mit Freude und Hoffnung erfüllt. Zumindest mich. Megaloh unterschrieb bei NESOLA, dem Label von einem gewissen Max H aus S. Habe ich den Berliner doch zuvor nie wirklich wahr- oder ernst genommen.

Die Untererreicher

KidSuper Grand Opening :: The UnderachieversPyramiden, Bewusstseinserweiterung, Vollmond, Matrix und so. Die ersten Bilder, die einem in den Kopf kommen beim Hören von „Indigoism“. Der Name The Underachievers geht zurück auf den Spitznamen von AK in der Schule. Der Lehrer betitelte ihn als solchen und deswegen möchten er und Issa Dash unter diesem Namen groß werden. Das Debüt-Tape der beiden Beast-Coastler, die sich als spirituelle Brüder bezeichnen, untersteht dem Anspruch des „third eye“- Bewusstseins.

Mittwoch, 13. Februar 2013

Wenn der Hund zum Löwen wird - Snoop Dogg ist jetzt Snoop Lion

Wer kennt ihn nicht? Mit Dr Dre als Produzenten und Mentor war Snoop Dogg schon bereits am Anfang der 90er Jahre eine der bekanntesten Vertreter des Gfunk-Raps. Wirklich still wurde es um den gebürtigen Kalifornier allerdings nie wirklich. Im Jahre 2012 machte sich Snoop auf zu einer Reise nach Jamaica, und wie der Zufall es so will, begab er sich dort auf eine spirituelle Reise. Er änderte seinen Namen in „Snoop Lion“, betrachtet sich als Reinkarnation von Bob Marley und macht jetzt Reggae anstatt HipHop. Ein Schock für viele alteingesessene Rapfans, eine Bereicherung für die, die sich neben der Hiphopkultur auch auf ein bisschen entspannende Reggaemusik einlassen können. Der ehemalige Battlekönig hat nicht nur das Genre, sondern auch den Inhalt an seine neugefundene Form angepasst: Knarren, Koks und Kohle weichen Frieden, Liebe und Gemeinschaftsgefühlen.

Verpatztes Cro Interview

CRO
Aufgepasst liebe Cro-Fans: Das Magazin zdf.Kulturpalast präsentiert am 14.02.2013 ein Interview mit dem Rapper und seiner Band, bei dem alles etwas anders lief, als geplant... ;)

Dauerpraktikant Johannes vom zdf.kulturpalast traf nämlich völlig unvorbereitet auf seine Gesprächspartner, denn er musste spontan für die verhinderte