Donnerstag, 22. März 2012

Die Geschichte des Hip Hop (Part III)

Im dritten Teil der Reihe „Die Geschichte des Hip Hop“ kommt es Ende der 1980er Jahre zu den ersten Synthsizer Einsätzen und Crossovern zwischen den Musikstilen. Das erste mit Synthesizern produzierte Stück war „Planet Rock“ von Afrika Bambaataa. Es orientierte sich an die Musik von Kraftwerk, einer deutschen Band, die als Pioniere der elektrischen Musik gelten. Der nachfolge Song von „Planet Rock“ hieß „Looking for the perfect Beat“ und führte das so berühmte Sampling ein. Sampling bedeutet, man nimmt einen Teil einer Musikaufnahme und verwendet diesen Teil in einem neuen Musikstück.


Die Crossovers
Ende der 1980er kamen die ersten Crossovers zwischen Rap und Rock zustande. Hierbei kreuzte man die beiden Musikstile in einem Lied miteinander. Die heute noch bekannten Rap Bands Beastie Boys und Run-DMC waren hier die Vorreiter. Run-DMC startete sogar eine Kollaboration mit der sehr berühmten Rockband Aerosmith. Der Hits „Walk this way“ ist heute noch sehr bekannt. Der damalige Hit der Beastie Boys, im Übrigen eine „weiße Rapgruppe“, „You Got to Fight For Your Right to Party” wurde ein Kassenschläger und noch mehrmals von vielen anderen Künstlern gecovert.

New School
Für viele ist das 1988 von Public Enemy raus gebrachte Album „It Takes a Nation of Millions to Hold Us Back“ eines der bedeutendsten in der Hip Hop Geschichte. Diese Platte war der Startschuss des sogenannten Conscious Rap. Public Enemy rappte auf seiner Platte zwar auch über Missstände in den Ghettos, jedoch waren seine Texte im Gegensatz zu Grandmaster Flash auch politisch motiviert. Seine Texte griffen die Staatsoberen der USA an. Sein Name, auf Deutsch „Staatsfeind“, provozierte die Eliten der USA genauso wie die Texte. Das war der Start der New School im Hip Hop. Man machte nun sehr viele provokative Songs, ging auch sehr stark auf sexuelle und gewalttätige Themen ein. So entstand Anfang der 1990er der Gagnsta-Rap. Mehr dazu im vierten Teil der Serie „Die Geschichte des Hip Hop“.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen